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Personalgewinnung

Die Personalgewinnung und die Personalhaltung während der gesamten Projektphase stellte eine große Herausforderung dar und sollte bei ähnlich gelagerten Förderprojekten unbedingt Berücksichtigung finden. Dabei spielt die Vergütung und auch die Perspektive einer Beschäftigung über das Projektende hinaus eine wesentliche Rolle. Im Kontext der innovativen Themen von Förderprojekten stehen wir im kommunalen Umfeld in deutlicher Konkurrenz zu der freien Wirtschaft. So hatten wir im Projekt „Offene Datenplattform Paderborn“ wegen der Gemengelage der hohen Anforderungen und der ausgeschriebenen Stellenwertigkeiten lange Zeit Vakanzen und im laufenden Projekt auch mit Abwerbungen zu tun. Dadurch entstehen große Reibungsverluste die man besser vermeiden sollte.

Um die Open Source Entwicklungen über das Projektende hinaus nachhaltig weiter betreiben zu können, ist ein genügend großer Personalpool zu berücksichtigen. Eine dauerhafte und komplette Vergabe des Betriebs und weiteren Entwicklungen stellt keine wirkliche Option dar. Eine gemeinsame Nutzung und Entwicklung der entwickelten Komponenten über ein Netzwerk an Kommunen erscheint hier erstrebenswert.

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Ausschreibung

Die Ausschreibungsmodalitäten stehen zum Teil nicht im Einklang mit Förderprojekten, in denen man innovativ etwas entwickeln möchte, was in dieser Form noch nicht existiert. Ein weiterer Punkt im Zusammenhang mit Förderprojekten und Ausschreibungen ist sicherlich der Zeitfaktor der kritisch zu sehen ist. In der Regel vergehen 3 bis 6 Monate (ab einem gewissen Finanzvolumen) von der Leistungsbeschreibung über die Teilschritte der weiteren Ausschreibung bis zu der eigentlichen Vergabe. In diesem Projekt wurden zwischen 10 und 20 solcher Ausschreibungen realisiert. Das ist für zeitlich knapp bemessene Förderprojekte neben der Personalthematik ein weiterer nicht zu vernachlässigender Faktor und erfordert einen hohen personellen Aufwand.

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Systemarchitektur

Die Systemarchitektur der eigentlichen Plattform orientiert sich an den Anforderungen und im weiteren Verlauf an den laufenden Erfahrungen im Projekt, sodass die Architektur einem ständigen Wandel unterliegt. Das ist auf der einen Seite sehr innovationsfördernd, stellt allerdings auch hohe Ansprüche an das entwickelnde und betreuende Personal. Durch die andauernde Entwicklung und Veränderung einer solchen Architektur zeigt sich dann allerdings auch, dass ein solches Projekt „lebt“.

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Vernetzung und Ausblick

  1. Vernetzung ist ein ganz bedeutender Punkt im Zusammenhang mit innovativen Förderprojekten. Mit der voranschreitenden Vernetzung im Laufe des Projektes zeichnet sich die Chance auf eine Verstetigung der Projektergebnisse deutlich ab. In diesem Projekt gibt es Vernetzungen auf unterschiedlichen Ebenen.
  2. Regionale Vernetzung
  • Vernetzung in OWL: Stadt Delbrück, Stadt Bielefeld und Code for Bielefeld, Stadt Gütersloh, Regiopolregion Paderborn, …
  1. Landesweite Vernetzung
  • Vernetzung unter den Förderregionen Aachen, Wuppertal, Südwestfalen
  • Vernetzung mit der Region 5 für Südwestfalen
  • Erfolgreiche Übertragung der Entwicklungsergebnisse auf die Stadt Mönchengladbach
  1. Bundesweite Vernetzung
  • Masterportal Implementierungs- und Entwicklungspartnerschaft
  • Vernetzung mit Berlin Tegel
  • Vernetzung mit Hamburg
  1. Ausblick
  • Übertragung von Teilen der Projektergebnisse auf die Kommunen der Regiopolregion Paderborn (29 Kommunen)
  • Kreuztest der Technologie mit Code for Bielefeld
  • Vernetzung mit weiteren Kommunen
  • Nutzung und Fortentwicklungen von Ergebnissen anderer Kommunen